Erfahrungsbericht
eines Aphasikers
Vergraben und verschüttet sind meine Worte
!
Rezensionen
Erschienen
in Sprache-Stimme-Gehör (2/2005)
Das autobiographische Buch von Uwe Grefe schildert den mühsamen Weg eines Menschen, der im Alter von 35 Jahren durch Hirnblutung seine Sprache verlor und in zähem Ringen wieder zu Lebensqualität, Frohsinn und Dankbarkeit fand. Anschaulich wird Einblick in das ,,Therapieleben" eines Aphasikers gegeben. Krankheitsverlauf, Erlebnisse im Klinikalltag. Gefühle und Zweifel, die auf dem langen, aber letztlich doch durch Hoffnung getragenen Weg gesammelt wurden, werden in authentischer Weise dargestellt. Das Buch ist nun in der 3. Auflage erschienen. Ergänzt wurde es durch eine kurze Rückschau und Fazit des Autors über seine Erfahrungen, die er auf Lesungen, mit Freunden und Fachleuten gewonnen hat, sowie durch ein Interview mit Luise Springer. Unter den ,,Persönlichen Erfahrungsberichten" von Aphasikern stellt das Buch von Uwe Grefe das inzwischen wohl Bekannteste dar, und ist gleichwohl für Betroffene, Angehörige. Studierende und Berufstätige in therapeutischen Berufen lesenswert. Stefanie
Keppler, Medizinische Hochschule Hannover |